Die Aufregung der Schüler/-innen war bereits im Vorraum der Villa Dessauer groß, denn sie waren das erste Mal nicht als Besucher vor Ort, sondern als geladene Künstler/-innen. Der Berufsverband professioneller Künstlerinnen und Künstler in Oberfranken, kurz BBK Oberfranken, hatte die Klasse 6b eingeladen, um ihren Text „Apokalypse in Bamberg“ einem kunstinteressierten Publikum vorzustellen.
Durch die örtliche Presse war der Veranstalter im Vorfeld auf die literarische Tätigkeit der Klasse aufmerksam geworden und so wagte sich die Klasse erstmals auf neuen künstlerischen Wegen vor. In dem Text lässt die Klasse 6b E.T.A. Hoffmann in einer lauen Sommernacht gruselige Ereignisse in der Stadt Bamberg erleben. Die Handlung der Geschichte gefiel dem BBK sehr und sie passte auch thematisch gut in die aktuelle Ausstellung „unheimlich fantastisch oder total real.“ Sobald die Kinder am Rednerpult standen, war die Aufregung wie verflogen. Auch nach der Lesung standen die Kinder und auch ihr Deutschlehrer Christian Pabstmann dem Publikum Rede und Antwort zu der Entstehung und den Ideen rund um den Text. Im Anschluss bekamen die Teilnehmer/-innen auch noch eine individuelle Führung durch die Ausstellungsräume, wo auch Künstler wie z.B. Thomas Michel zu seinem Bild „Olimpia – eine transhumane Vision“ gerne Auskünfte gaben.
C. Pabstmann