Am 26. Januar 2022 besuchten die Klassen 7a und 7b des Clavius Gymnasiums das Museum für Industriekultur in Nürnberg. Das Museum befindet sich in einem ehemaligen Eisenwerk aus den 1920er Jahren. Dort kann sich der Besucher mit den verschiedenen Stationen der Geschichte der Industrialisierung von 1800 bis heute mit dem Übergang von der Handwerks- zur Industriegesellschaft bekannt machen.
Nach Ankunft in Nürnberg teilte sich die Gruppe auf, eine Klasse begann mit der Besichtigung des Museums, die andere führte währenddessen Experimente im Techniklabor des Museums durch. Später wurde dann getauscht.
Besonders beeindruckend sind die Ausstellungen von Motorrädern und Autos aus verschiedenen Epochen. Nicht weniger interessant fanden die Schülerinnen und Schüler die Ausstellungseinheiten einer Druckwerkstatt, einer Dampfmaschine, einer Zahnarztpraxis, eines Friseursalons und eines alten Tante-Emma-Ladens.
Neben der Entwicklung der Industrie beschäftigt sich das Museum besonders auch mit den Auswirkungen der Industrialisierung auf das tägliche Leben der Menschen. Dies zeigte sich sehr anschaulich an der Entwicklung des technischen Fortschritts in den Ausstellungen über Rundfunk- und Fernsehgeräte, Unterhaltungselektronik (Spielkonsolen, Computer, Spieleautomaten, Jukeboxen usw.) und Haushaltstechnik.
Im Techniklabor wurde den Schülerinnen und Schülern zunächst erklärt, wie ein 3D-Drucker funktioniert. Doch das war nicht alles! In dem Labor gab es über 15 Experimente, die CGler innerhalb von zwei Stunden ausprobieren konnten. Man konnte u.a. mit Magneten, Farben, Licht, Computern und sogar mit einer Wärmebildkamera tolle Experimente durchführen. Am beeindruckendsten war für viele das Experiment mit der Wärmebildkamera, mit der man die Temperatur von anderen Personen und Dingen sichtbar machen konnte.
Um 13.00 Uhr fuhren die beiden Klassen dann wieder mit dem Bus zur Schule zurück – viel zu früh, aber voll mit neuen Eindrücken!
Selma Kuntke, Laura Schmidt