An den letztjährigen Projekttagen unternahmen die Lateinschülerinnen und -schüler aller sechsten Klassen mit ihren Latein- und Geschichtslehrkräften eine zweitägige Exkursion an den Limes, die befestigte Grenze zwischen dem Römischen Reich und Germanien, die inzwischen von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurde.
Die Saalburg, ein rekonstruiertes Römerkastell, bildete die erste Station auf der Reise in die Antike. Dort konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen über das Leben am Limes bei einer Rallye unter Beweis stellen. Im Anschluss daran durchliefen die Klassen in unterschiedlicher Reihenfolge ein abwechslungsreiches Programm auf dem Gelände. Sie zeigten ihr Geschick beim antiken Bogenschießen und Speerwerfen, begaben sich auf einen Erkundungsgang zur ehemaligen Grenzanlage, einem rekonstruierten Abschnitt des Limes mit Palisadenzaun, Graben und Wall, und bekamen bei einer Führung durch die Saalburg interessante Einblicke in den Aufbau des Kastells. Nach dem Abendessen in der Jugendherberge Bad Homburg stand noch ein kurzer Rundgang in der Abenddämmerung auf dem Programm. Der Weg führte uns durch den wunderschönen Schlosspark zum Schloss. Im Anschluss spazierten wir durch die schöne Innenstadt zu einem Spiel-und Fußballplatz. Am folgenden Tag fuhren wir zum Kastell Zugmantel am Limes. Sehr eindrucksvoll ist dort die Rekonstruktion eines römischen Wachturms. Einmal in die Welt der Antike einzutauchen war für alle eine spannende Erfahrung.
I. Dolling, U. Roeske