Wer sagt, dass man in Corona zusammen kein Dorf bauen kann? Die Schülerinnen und Schüler der Religionsklasse 5ab haben das geschafft.
Zuerst setzten sich die Fünftklässler umfassend mit den Lebens- und Wohnbedingungen der Menschen in Palästina zur Zeit von Jesus auseinander. In ihrer BigBlueButton-Videokonferenz während des Religionsunterrichts analysierten sie zusammen Dokumentationsbeiträge, verschiedene Materialien und Rekonstruktionen, die ihnen ihre Lehrerin online präsentierte und machten sich Gedanken, wie das Innere der Häuser beschaffen sein musste. Da es sich bei den meisten Gebäuden um Einraumhäuser handelte, teilten sich Mensch und Tier das Innere des Hauses. Die Tiere lebten in einem unteren Bereich gleich nach der Eingangstüre und die Menschen wohnten auf einem erhöhten Bereich im Hinteren des Raumes. Im Sommer verbrachten sie auch viel Zeit im Freien oder auf dem Dach.
All dies galt es zu berücksichtigen, bevor sich die Schülerinnen und Schüler an ihre Häuser, die Inneneinrichtung und die dazugehörige Gestaltung der Umgebung mit Pflanzen und Tieren machen konnten. Nach intensiven Bauarbeiten hatten schließlich alle ihr Haus fertig. Auch wenn einzelne Palmen erst aussahen wie große Karotten, so entstand zum Schluss durch das Zusammenfügen der einzelnen Fotos ein ganzes Dorf, durch das schon Jesus gewandelt sein könnte.
P. Kestel