Die eigentlich als große Veranstaltung für die interessierte Öffentlichkeit gedachte Veranstaltung „Nacht der Bücher“ musste wegen Corona leider kleiner ausfallen, war aber deswegen nicht weniger erfolgreich!
In einer Marathonlesung lasen von 9:00 Uhr bis 17:50 Uhr Schüler und Lehrer Michael Endes „Jim Knopf“ in der Aula vor – und im Hintergrund lief die Stoppuhr. Viele Klassen und Schülergruppen verfolgten abwechselnd (und im Corona bedingtem Abstand) die Lesung. Gleichzeitig konnte im Mehrzweckraum eine Ausstellung besonderer Bücher besucht werden. Das P-Seminar hatte eine Reihe Leipogramme (Texte, in denen die Autoren bewusst auf einen oder mehrere Buchstaben verzichten) zusammengetragen: einen Roman ohne den Buchstaben „e“ oder ein Buch, in dessen Kapiteln nur bestimmte Buchstabengruppen verwendet wurden. Es wurden auch 3-D-Bücher gezeigt, ein Text in Brailleschrift oder ein Gedichtband mit Hunderttausendmilliarden Gedichten (Wirklich!).
Eine 8. Klasse und eine 10. Klasse gestalteten unter Anleitung von Kunstlehrerin Frau Zeume im Workshop „Vier Wörter, ein Bild“ Buchseiten, in dem sie sich einige Wörter aus einer Buchseite aussuchten, diese umrahmten und dann die Buchseite künstlerisch bearbeiteten.
In einer abschließenden Gesprächsrunde diskutierten Stadtrat You Xie, der Schüler Luca Schumacher und StD Marc Hupfer über das „Lesen im digitalen Zeitalter“. Mit einem Glas Sekt klang der Abend gegen 20:00 Uhr aus.
Der geplante Büchertausch und die Autorenlesung mit Helmut Vorndran mussten leider entfallen.
M. Hupfer